Etappe 17 – Nouakchott RIM – St. Louis SEN

Nach dem Frühstück sammeln am Rande der Stadt, noch mal durch zählen und in der Kolonne raus aus der Stadt Richtung Süden. Eine Fahrt über Pisten und durch Landschaften in denen man das leben von Menschen nie ahnen würde. Wir waren diesmal ein ziemlich weit vor in der Kolonne , auf 170 km Teerstraße gab es neben einigen Polizeistopps , Begegnungen mit Kamelen, Eseln und vielen freundlich winkenden Menschen. Die Landschaft verändert sich immer mehr zur Savanne. Gegen 14 Uhr verließen wir die Teerstraße um nicht den Grenzübergang Rosso für den Grenzübertritt in der Senegal zu nutzen. Der Grund Rosse gilt als einer der korruptesten und gefährlichsten Orten in Afrika.

Kurze Pause und eine kurze Besprechung und der Begriff „Dust“ im offiziellen Rallyenamen bekam seine Bedeutung. Auf einer staubigen Piste über Berg und Tal und von Riffelbrett bis Tiefsand war alles dabei. Ganz viel Wasser Trinken ist oberstes Gebot. Unser Auto holte deshalb auch noch den achten Strich auf der Einsandliste. Weiter ging die Fahrt nach Diama und über einen holprigen Hochwasserschutzdamm durch einen Vogel Nationalpark zum Grenzübergang.
An der Grenze angekommen war wieder Geduld für die Grenzformalitäten gefragt. Einige Stunden später hatten wir es aber geschafft. Es ging unter Begleitung einer Zolleskorte in die Stadt St.Louis.

Saint-Louis ist eine Stadt an der nordwestlichen Küste Senegals an der Mündung des Flusses Senegal. Sie ist die Hauptstadt der gleichnamigen senegalesischen Region und hat über 200.000 Einwohner. Gegründet wurde die Stadt 1659 als erste französische Siedlung in Afrika. Im 19. Jahrhundert wurde sie von Franzosen, Métis und muslimischen Händlern bewohnt. Die Stadt grenzt an Mauretanien und gilt als kulturelles Zentrum des Senegals, die Bevölkerung lebt hauptsächlich von Fischerei und Landwirtschaft.

Abends die Staubigen Klamotten vom Leib und endlich wieder saubere Duschen mit warmen Wasser und europäische Sitztoiletten. Eine der beschwerlichsten Etappen der Rallye liegt hinter uns und zur Belohnung gibt es eiskaltes Bier der Marke La Gazelle.

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