Etappe 2 – Beaune FR – Andorra AND

 

Die Nacht endete Früh und war auch viel zu kurz. Mit einen spartanischen französischen Frühstück beginnen wir noch vor Sonnenaufgang den neuen Tag. Schnell das Gepäck verstaut und den morgendlichen Fahrzeugcheck erobert Karsten noch schnell einen Geocaching Länderpunkt .Die Wüstengalloper Carsten , Dirk und ich tanken inzwischen die Fahrzeuge an der örtlichen Selbstbedinungstankstelle mit Vorkasse. Am Himmel waren beeindruckende Vögelschwärme zu beobachten und wir machten uns auf dem Weg zu Autobahn in Richtung Südfrankreich. Wieder als Führungsfahrzeug auserkoren begleiteten uns Mittlerweile als zusammengeschweißte Einheit das Team „Wüsten GALLOPPER“ aus Gütersloh. Der Nebel der seit gestern Abend über unseren Köpfen lag lichtete sich leider nicht in den Morgenstunden und so ging es an diesem trüben Sontagmorgen auf einer sehr leeren Autobahn mit durchschnittlich 120 km/h nach Lyon. Vorbei am Zusammenfluss der Rhône und der Saône immer Richtung Côte Azur . Auf der Strecke lichtet sich der Nebel und auf einem Rastplatz bei Nimes halfen wir noch einem deutschen Oltimerfan mit klugen Ratschlägen bei einem technischen Problem an seinen Q7.

Zur Mittagszeit machten wir einen Ausflug in die Hafenstadt Sète, welche zwischen dem Mittelmeer und dem Teich Thau liegt.
Die Stadt mit ihrem alten Hafen, ihren Kanälen, ihren Brücken und ihren Wohnhäusern mit schönen farbigen Fassaden, trägt den Beinamen Venedig des Languedoc und war erster Fischereihafen im Mittelmeer. Sète ist ein Lieblingsziel für die Feinschmecker die die Meeresprodukte schätzen, also ließen wir uns zum Mittagessen frische Muscheln und Dorade schmecken.

Ein weiterer Tankstop an diesem Tage und weiter ging die Reise Kilometer für Kilometer durch reizvolle Landschaften. Wir hatten die Idee unser Nachtlager in Andorra aufzuschlagen. Andorra ist ein kleines, unabhängiges Fürstentum in den Pyrenäen zwischen Frankreich und Spanien. Es ist für seine Skiorte und seinen Status als Steueroase bekannt, in der zollfreies Einkaufen möglich ist. In der Hauptstadt Andorra la Vella laden Boutiquen und Juweliergeschäfte in der Avenue Meritxell sowie zahlreiche Einkaufszentren zum Einkaufsbummel ein

Also schraubten wir uns die Pyrinäen auf 2000 Höhenmeter hinauf und erreichten unser Ziel gegen 20 Uhr. Wir ließen uns im Panoramic Hotel Andorra nieder konnten aber wegen der Dunkelheit kein Panorama bewundern. Der nette Hotelchef ließ uns dankenswerter Weise direkt vor der Rezeption in der ersten Reihe vor dem Hotel parken – VIP sozusagen. Nach dem Abendbuffett und dem ersten spanischen Bier schliefen wir selig ein.

Ein Kommentar

  1. Günter und Luise

    Das liest ja alles sehr interessant und bei dem einen oder anderen Restaurantbesuch wären wir gern dabei. Luise liebt Muscheln, aber die sind in den hiesigen Restaurants kaum vorrätig. Weiterhin gute Fahrt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert